Robert Lee Zemeckis (* 14. Mai 1951) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Produzent und Drehbuchautor. Zemeckis erlangte erstmals in den 1980er Jahren Bekanntheit als Regisseur der komödiantischen Zeitreise-Filmreihe „Zurück in die Zukunft“ sowie des mit einem Oscar ausgezeichneten Realfilm-/Animationsepos „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“ (1988). In den 1990er Jahren widmete er sich jedoch auch dramatischeren Filmen, darunter „Forrest Gump“ (1994), für den er einen Oscar als bester Regisseur erhielt. Seine Filme zeichnen sich durch ein Interesse an hochmodernen Spezialeffekten aus, darunter der frühe Einsatz von Streichholzbewegungen in „Zurück in die Zukunft II“ (1989) und die bahnbrechenden Performance-Capture-Techniken in „Der Polarexpress“ (2004), „Beowulf“ (2007) und „Eine Weihnachtsgeschichte“ (2009). Obwohl Zemeckis oft als Regisseur abgestempelt wurde, der sich nur für Effekte interessierte, wurde sein Werk von mehreren Kritikern in Schutz genommen, darunter David Thomson, der schrieb: „Kein anderer zeitgenössischer Regisseur hat Spezialeffekte für dramatischere und erzählerischere Zwecke eingesetzt.“