Im Jahre 1713 wird Friedrich Wilhelm I. (Götz George) zum neuen König von Preußen ernannt, doch anstatt die Geschäfte seines Vorgängers weiterzuführen, plant der neue Herrscher radikale Sparmaßnahmen. Infolgedessen werden viele etablierte Hofämter mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Davon ist auch der liberale Gelehrte Prof. Jakob Paul von Gundling (Wolfgang Kieling) betroffen, der sich zwar mehrmals bei Wilhelm I. beschwert, jedoch nicht erhört wird. Als schließlich die Staatsfinanzen durcheinandergeraten, kann der König auf von Gundling allerdings nicht mehr verzichten. Anstatt sich die Blöße zu geben, den Professor wieder mit einem wichtigen Amt zu bekleiden, ernennt er ihn kurzerhand zum Hofnarr. Über Nacht wird der intelligente Gelehrte zum Gespött des Königreichs. Daraufhin erkrankt er an einer starken Depression, die er mit Alkohol zu lindern versucht. Die Folge: schmerzhafte Magengeschwüre und zusätzliche Erniedrigungen.